Miteinander sind wir mehr

                                                 

Seit Januar sind wir ein großer Gemeindekirchenrat (GKR), denn Plessow und Werder gehen gemeinsame Wege. Insgesamt beraten nun 20 Älteste und unser Pfarrteam über unser Gemeindeleben, drei Kirchen, Instandhaltung von Gebäuden, Verwaltung von Liegenschaften, Gestaltung von insgesamt sechs Friedhöfen, eine ziemlich große Haushaltsstruktur und vieles mehr. Das sind zwar mehr Aufgaben, aber es fühlt sich sehr gut an, denn wir konnten für unsere Ausschüsse auch einige neue Mitstreiter*innen gewinnen.

Wer in einem unserer Ausschüsse für Friedhof, Liegenschaften, Gemeinde oder Bau mitwirken möchte, ist dazu herzlich willkommen!

Es tut gut wahrzunehmen, wie eng eine Dorfgemeinschaft miteinander verbunden ist und mit wie viel liebevollem Engagement sie sich umeinander und um die Dinge, die zu erledigen sind, kümmert. In der städtischen Struktur ist das manchmal komplizierter. In der Stadt Werder gibt es ungleich viel mehr Gemeindeglieder, da erscheint die Anonymität gefühlt größer und das größere Miteinander schwieriger.

Bei allem, was anliegt, ist es manchmal nicht so leicht, die Übersicht zu behalten. Fehlt manchmal nur ein Punkt in der Planung (z.B. die Zuarbeit des kirchlichen Verwaltungsamtes durch eine schwierige personelle Struktur) so kommen wir oft nicht voran. Entscheidungen, wie wir diese oder jene Reparatur bezahlen, welche finanziellen Mittel wir zur Verfügung haben, um die Heizungen unserer Gebäude zu erneuern, stellen Herausforderungen dar.

                                              

Es gibt ein kleines Licht am Horizont: Wir hatten ein zielführendes Gespräch mit dem 1. Beigeordneten der Stadt Werder, Herrn Große, zum geplanten Toilettenhäuschen und anderen Themen.  Die Stadt Werder befürwortet ein solches Projekt, da die Inselstadt keine öffentliche Toilette hat und unsere Kirche und die Inselstadt ein Touristenmagnet sind. Die Stadt kann uns zwar nicht finanziell unterstützen, stellt jedoch Mitarbeiter*innen zur Verfügung für das Erstellen eines Förderantrages und würde einen Bauantrag zügig bearbeiten. Trotz der nötigen Geduld lässt mich das zuversichtlich sein! 

Mit Gottes Hilfe – „denn wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, da  bin ich in ihrer Mitte .”  (Matthäus 18,20)

Christin Hellmig